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Fit statt Fast Food: Neue Umfrage zeigt – Cannabis-Konsumenten leben aktiver als ihr Ruf

by CX
Cannabis Users More Likely to Exercise

Cannabis-Konsumierende brechen mit alten Klischees

Das Bild vom faulen Kiffer auf der Couch mit einer Chipstüte in der Hand hält sich hartnäckig – doch aktuelle Daten sprechen eine ganz andere Sprache. Eine neue Umfrage der Telemedizin-Plattform NuggMD zeigt, dass Cannabis-Konsumierende in den USA überraschend gesundheitsbewusst leben: Sie treiben deutlich häufiger Sport als sie Alkohol trinken oder Fast Food essen.

In der Erhebung wurden 603 regelmäßige Cannabis-Konsumenten zu ihren Alltagsgewohnheiten befragt – darunter Sport, Essverhalten und Freizeitaktivitäten. 62,3 Prozent gaben an, täglich oder mehrmals pro Woche Sport zu treiben. Im Vergleich dazu konsumieren nur 17,4 Prozent ebenso regelmäßig Alkohol, und gerade einmal 13 Prozent greifen regelmäßig zu Fast Food.


Deutlich aktiver als erwartet

Besonders auffällig ist der direkte Vergleich zwischen körperlicher Aktivität und Fast-Food-Konsum: Nur 1,5 Prozent der Befragten essen täglich Fast Food, während 27,4 Prozent täglich Sport treiben. Rechnet man diejenigen hinzu, die mehrmals pro Woche aktiv sind, steigt der Anteil sportlich aktiver Cannabis-Konsumenten auf fast 63 Prozent.

Das bedeutet: Cannabis-Konsumenten sind laut dieser Umfrage 4,8-mal häufiger sportlich aktiv als sie regelmäßig Fast Food essen – ein bemerkenswerter Befund, der viele Stereotype ins Wanken bringt.


Cannabis statt Alkohol?

Die Daten deuten außerdem darauf hin, dass Cannabis für viele ein Ersatz für Alkohol sein könnte. Nur 6,1 Prozent der Befragten trinken täglich Alkohol, und 11,3 Prozent mehrmals pro Woche – deutlich weniger als die Zahl derer, die regelmäßig Cannabis konsumieren und gleichzeitig Sport treiben.

Laut Andrew Graham, Kommunikationsleiter bei NuggMD, zeigt die Umfrage, „dass heutige Cannabis-Konsumenten die alten Verbots-Klischees klar widerlegen. Unsere Daten belegen: Cannabis-Konsumenten treiben eher Sport und essen seltener Fast Food als der durchschnittliche US-Erwachsene.“


Gesundheitliche Routinen im Fokus

Auch bei anderen Lebensgewohnheiten zeigen Cannabis-Konsumierende ein hohes Maß an Gesundheitsbewusstsein. 64,8 Prozent nehmen regelmäßig Nahrungsergänzungsmittel, und 69,5 Prozent trinken häufig Kaffee – beides gängige Bestandteile moderner Wellness-Routinen.

Gleichzeitig ist die Nutzung passiver Freizeitangebote niedrig: Nur 4,5 Prozent besuchen regelmäßig Kinos, und 3,3 Prozent bestellen täglich über Lieferdienste – ein weiteres Indiz für einen insgesamt aktiveren Alltag.


Cannabis und Bewegung: Ein perfektes Duo?

Schon frühere Studien haben gezeigt, dass Cannabis nicht nur mit Sport vereinbar ist, sondern diesen für viele sogar angenehmer macht. Eine Untersuchung aus dem Jahr 2023 ergab, dass Cannabis vor dem Sport das Trainingserlebnis verbessern und das bekannte „Runner’s High“ verstärken kann.

„Für Millionen gesundheitsbewusster Amerikaner gehört Cannabis einfach zum Alltag“, sagt Graham. „Es ist wirklich erstaunlich, wie falsch die Gegner der Legalisierung in vielen Punkten lagen.“

Die aktuellen Erkenntnisse liefern neue Argumente für eine differenzierte Betrachtung von Cannabis-Konsum – weit weg von alten Vorurteilen, hin zu einer modernen Lebensrealität.


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FAQ – Häufig gestellte Fragen

Wie beeinflusst Cannabis sportliche Leistung?
Cannabis wirkt nicht leistungssteigernd im klassischen Sinn, kann aber laut Studien das Training angenehmer machen. Viele Nutzer berichten, dass sie motivierter sind und sich besser entspannen können – besonders bei Ausdauer- oder Yoga-Einheiten.

Warum trinken Cannabis-Konsumenten weniger Alkohol?
Viele betrachten Cannabis als gesündere Alternative zu Alkohol. Es verursacht keinen Kater, gilt als weniger schädlich für die Leber und ermöglicht entspannende Effekte ohne aggressives Verhalten oder Kontrollverlust.

Sind Cannabis-Konsumenten wirklich gesünder?
Die aktuelle Umfrage legt nahe: Ja. Sie treiben häufiger Sport, nehmen Nahrungsergänzungsmittel und essen seltener Fast Food als der US-Durchschnitt. Das widerspricht gängigen Klischees über Cannabis-Nutzer deutlich.

Ersetzt Cannabis andere Gesundheitsroutinen?
Nein, es ergänzt sie eher. Für viele gehört Cannabis zur täglichen Selbstfürsorge – ähnlich wie Meditation, Nahrungsergänzung oder Sport. Es ist kein Ersatz, sondern ein Teil eines ganzheitlichen Lebensstils.

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